Barbara Beuys - Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich 1900 - 1914

87. Salon Europa

In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg gelingt den Frauen in Deutschland der Ausbruch aus dem alten Geschlechtermodell, das den Männern alle Entscheidungsgewalt vorbehält: über die Frauen, über die Welt – und über das Geschichtsbild.

Dieses Buch holt die soziale Revolution, die von den Frauen ausging und ein zentraler Teil der deutschen Geschichte von Freiheits- und Menschenrechten ist, aus der Ecke der »Frauenfrage« und macht sie zum Gegenstand lebendiger Geschichtsschreibung.

Barbara Beuys erzählt, wie Frauen berufstätig werden, in Büros und Postämtern, als Ärztin oder Kunstagentin, und wie sie für das Frauenwahlrecht auf die Straße gehen. Sie schildert, wie Frauenvereine mit Vorträgen Sexualität und Scheidung aus der Tabuzone in die Öffentlichkeit bringen und wie die Männer gegen diese Erfolgsgeschichte Widerstand zu leisten versuchen. Barbara Beuys erzählt die Geschichte anhand von zwei Dutzend Frauenleben, darunter Clara Zetkin und Helene Lange, Paula Modersohn-Becker und Else Lasker-Schüler, Karen Horney und Asta Nielsen. 

Barbara Beuys, geboren 1943, ist promovierte Historikerin und Soziologin. Sie arbeitete als Redakteurin beim Stern und bei der Zeit. Sie veröffentlichte über ein Dutzend Bücher, u. a. über Familienleben in Deutschland, Menschen im Widerstand, Juden in Europa, Amsterdam unter deutscher Besatzung, sowie Biographien über Annette von Droste-Hülshoff, Hildegard von Bingen, Li Qingzhao, Paula Modersohn-Becker und Sophie Scholl. Barbara Beuys lebt in Köln.

Text und Bildquellen mit freundlicher Genehmigung des
Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Salon Europa

Harzgeroder Weg 4
51061 Köln-Höhenhaus
Haltestelle: Im Weidenbruch, Linie 4
19:00 Uhr Buffet - 20:00 Uhr Lesung
Eintritt: 15 € für Honorar, Buffet und Getränke

Eure Salonière
Rose Packebusch